Jele Mailänder

Wie bleiben wir zusammen?

Obwohl wir streiten?

16.02.2024 | Geistlich leben | 2 Kommentare

(c) www.esthermeinelzottl.com
Eine meiner Freundinnen war anderer Meinung, was die Coronaimpfung angeht. Sie hatte ihre Argumente. Ich hatte meine. Wir haben gestritten und zwischendurch war Funkstille. Das war nicht immer einfach. Aber wir haben es geschafft: Wir sind Freundinnen geblieben.
Eine Reportage des Y-Kollektiv auf YouTube zeigt christliche Influencerinnen und bringt sie in direkten Kontakt mit Antifeminismus. Die Diskussionen auf Social Media im Anschluss sind heftig und oft mit Abgrenzung und auch mit Hate verbunden. Kaum eine bekannte christliche Influencerin, die sich nicht dazu geäußert hätte und Stellung bezogen hat. Heftige Worte. Abgrenzung. Stellungnahmen. Streit war die Folge.
Auf dem Kirchentag fällt auf einer von über 2000 Veranstaltungen der Satz „Gott ist queer“ und der Streit, der im Anschluss eskaliert, sorgt auch bei mir für seelische und geistliche Schürfwunden. Ich mag mich weder auf die eine noch auf die andere Seite stellen und vielleicht nicht einmal von Seiten sprechen. Wieder: Statements. Teilweise Beleidigungen. E-Mailaccount, die vom Netz genommen werden mussten, weil so viel Shitstorm dort ankam. Hate auf Social Media.

Es wird gestritten

Realitätscheck und unser Auftrag

Wir streiten uns. Wir Christinnen und Christen. Und zwar jede Menge. Übers Gendern. Übers Queersein. Über Gemeindeformen. Über Politik. Über Predigten. Lebensstile. Aussagen. Personen. Frauen und Predigtdienste. Ehe. Und noch vieles mehr.
Derzeit habe ich den Eindruck, dass immer mehr gestritten wird. Beziehungen zerbrechen. Freundschaften gehen kaputt. Familienmitglieder sprechen jahrelang nicht mehr miteinander. Gemeinden spalten sich.
Ich frage mich: Wie bleibt man in einer Zeit, in der so viel gestritten, diskutiert und problematisiert wird zusammen? Wie schaffen wir es – trotz Meinungs­verschiedenheiten – respektvoll, freundlich und offen miteinander umzugehen? Wie bleibt man in einer Welt zusammen, in der die Meinungen immer krasser, immer ausdifferenzierter und immer einseitiger werden?
Denn eines ist mir in diesen vielen Diskussionen, die wir zurzeit führen, klar: Wir sind als Christinnen und Christen dazu beauftragt, beieinander zu bleiben. Einheit zu leben. Als Geschwister schon jetzt auf der Erde ein Vorgeschmack auf eine himmlische Gemeinschaft im Himmel zu geben. Der Realitätscheck zeigt aber genau das Gegenteil. Statt der Jesus verordneten liebevollen Gemeinschaft und Einheit (Johannes 16, Eph, Phil 2,2 und viele andere Stellen) fliegen bei uns die Fetzen!
Erlaubt mir also nochmal die Frage: Wie bleiben wir zusammen? Was hält uns zusammen?

1. Kleine Füchse fangen

In der Bibel im Hohenlied Salomos wird sonderbarer Vergleich gemacht. Da lesen wir: „Fangt uns die Füchse, die kleinen frechen Füchse! Sonst verwüsten sie uns noch die Weinberge. Ja, unsere Weinberge stehen in voller Blüte.“ (Hohelied 2,15 BasisBibel)
Im Bild steht der Weinberg für eine Liebesbeziehung. Diese Beziehung ist gefährdet und das Hohelied spricht davon, dass kleine Füchse gefangen werden sollen. Sie zerstören den Weinberg – also die blühende Beziehung.
Tatsächlich halten sich Füchse gerne in Weinbergen auf. Das liegt an den warmen Temperaturen im Weinberg und an den vielen Mäusen und Kaninchen, die sich dort tummeln. Im Frühjahr ist die Wurfzeit der kleinen Füchse. Und diese kleinen, süßen Füchse haben das Bedürfnis, sobald die ersten Zähne gewachsen sind, auf allem herumzukauen, was ihnen vor die Nase kommt. Sie richten in den Weinbergen großen Schaden an, indem sie die jungen Reben zerbeißen. Die Babyfüchse sorgen bereits in einem frühen Stadium der Blütezeit dafür, dass der Weinstock weniger oder keine Frucht bringt.
Mich spricht dieses Bild an.
Denn manchmal sind es doch gerade die kleinen, spitzen Bemerkungen, die – wenn sie sich häufen – dafür sorgen, dass Beziehungen auseinander gehen.
Oder es sind die Meinungs­verschiedenheiten, die sich oft nur um Nuancen voneinander unterscheiden, die aber dann plötzlich zu einem großen, handfesten Streit werden.
Eine nicht durchdachte Bemerkung unter einem Instagram-Post. Ein Like unter einem Kommentar. Oder schlicht und einfach der Drang, jetzt auch noch etwas zum Thema sagen zu müssen. Das alles sind wie kleine, zunächst einmal harmlos erscheinenden Dinge, die dann aber dazu führen, dass eine ganze Beziehung, eine Familie, eine Community oder eine Gemeine zerstört wird.
Was für ein kluger Rat, den wir in diesem Bild in der Bibel finden, die kleinen Füchse zu fangen.
Ich nehme mir das für mich vor: Ich möchte gerne nichts zum Thema sagen, wenn ich mich nicht wirklich damit auskenne. Ich möchte keinen Kommentar schreiben, wenn ich nichts zum Thema zu sagen habe. Ich möchte mich erst informieren, bevor ich mir ein Urteil bilde und mitspreche. Ich möchte schnell dabei sein, Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Ich möchte schnell sein, mich zu entschuldigen. Ich will schnell vergeben. Und großzügig das Beste über die andere annehmen. Das fängt in meinen Gedanken an. Ich möchte schnell dabei sein, eine Beziehung zu klären. Ich möchte die kleinen Füchse fangen – bevor sie ganze Beziehungen zerstören.
Wie bleibt man zusammen? In dem man kleine Füchse fängt.

Wie bleiben wir zusammen?

 

Fangt uns die Füchse, die kleinen frechen Füchse! Sonst verwüsten sie uns noch die Weinberge. Ja, unsere Weinberge stehen in voller Blüte.

Hohelied 2,15 BasisBibel
Catch us the foxes, the cheeky little foxes

Wie bleiben wir zusammen?

 

Und ihr sollt in der Liebe verwurzelt und fest auf ihr gegründet bleiben.

Epheser 3,17 Basisbibel
Forests grow in the Sahel Desert.

2. Tiefe Wurzeln suchen

In der Sahelwüste wachsen Wälder. Was wie ein Märchen klingt, wird derzeit in der Sahelzone Afrikas Wirklichkeit. Tony Rinaudo ist ein Agrarwissenschaftler, der herausgefunden hat, wie man Bäume in der Wüste wieder aufforstet. Er hat entdeckt, dass unter dem Wüstenstand ein verborgenes Wurzelsystem liegt. Das hatte niemand vermutet. Das Wurzelsystem der Wälder, die dort früher standen, ist noch intakt. Er hat es durch eine besondere Technik geschafft, dieses Wurzelsystem wieder zu reaktivieren. Aus kleinen Baumtrieben, wurden durch eine besondere Schnitttechnik Bäume. Inzwischen wachsen über 20 Millionen Hektar Wald in der Wüste.
Mancher Familienstreit, manche Uneinigkeit, manche Eiszeit in Beziehungen, manche Diskussion um Themen kommt mir vor wie eine Wüste. Es gibt keine Aussicht auf Besserung oder auch nur den Funken Hoffnung, dass man sich irgendwann wieder in die Augen blicken kann und ein gutes Miteinander finden wird. Die Verletzungen sind so tief und schmerzhaft. Die Meinungen sind so klar und Diskussionen enden in erbittertem Streit oder Erstarrung. Gerade wenn ich mitverfolge, wie theologisch um Themen wie die Aussage auf dem Kirchentag oder auch das christliche Frauenbild gestritten wird, sehe ich eher eine lebensbedrohliche Wüste als einen schattigen, lebensspendenden Wald.
Und wisst ihr was? Ich werde nicht aufhören, tiefer zu graben. Unsere gemeinsamen Wurzeln zu suchen. Den kleinen Trieben des Zusammenseins Hoffnung zu schenken. Ich pflege die kleinen, unscheinbaren Triebe, die offene Gespräche ermöglichen. Die kleinen Pflänzchen des „Ich versuche deine Welt zu verstehen“ feiere ich. Das junge Grün des „Du hast deine Gründe für deine Meinung“ ist für mich ein Wunder. Ich bin überzeugt davon, dass eine Verbundenheit zwischen uns herrscht, die wir manchmal nicht sehen, die aber da ist. Ich glaube, dass unser tiefer liegendes Wurzelsystem uns helfen kann, in der Wüste der Meinungsverschiedenheiten beieinander zu bleiben. Nicht anders verstehe ich die Worte im Epheserbrief: „Und ihr sollt in der Liebe verwurzelt und fest auf ihr gegründet bleiben.“ (Epheser 3,17 Basisbibel)
Tiefe Wurzeln: Das sind unser gemeinsamer Glaube an Jesus Christus. Darum zu wissen und gemeinsam zu fragen: Wo begegnest du Jesus? Wie liest du die Bibel? Welchen Platz hast du in der weltweiten Gemeinschaft Gottes? Was ist deine Geschichte mit Gott? Wie kommst du zu dieser Meinung? Das sind Fragen, die uns zurück an unsere gemeinsamen Wurzeln bringen. Das ist hilfreich – gerade wenn wir mehr das Trennende als das Gemeinsame sehen. Ich rufe mir das in Erinnerung, wenn ich mich über eine andere Meinung oder einen anderen Menschen ärgere. Ich lebe in Verbundenheit mit dir. Wir gehören zur selben Familie, auch wenn du anders tickst als ich.
Wie bleiben wir zusammen? In dem jeder für sich steht und gerne auch bei seiner Meinung bleibt, wir aber um unser tiefer liegendes Wurzelsystem wissen, Verbundenheit leben und aus diesem Wissen heraus handeln, kommentieren, argumentieren und uns positionieren.

Wie bleiben wir zusammen?
3. Mit starkem Rücken und weichem Herz

Heißt das nun, dass ich um des Zusammenbleibens willen meiner Meinung aufgeben soll? Um des lieben Friedens willen nicht mehr zu meinen Überzeugungen stehen soll? Oder am besten gar nicht mehr sage, welchen Standpunkt ich vertrete. Bitte nicht! Im Gegenteil: Ich bin überzeugt davon, dass Gott es liebt, wenn wir unseren Verstand einsetzen und leidenschaftlich für eine Überzeugung stehen. Eine Meinung wird zur Überzeugung und diese wird zum Motor für Handeln. Nichts braucht diese Welt mehr als überzeugte, leidenschaftliche, handelnde Menschen. Jesus selbst war ein Mensch, der Konflikten nicht um eines scheinbaren Friedens willen aus dem Weg gegangen wäre. Wer nach gründlichem Abwägen von Argumenten und Informationen zu einer Meinung gekommen ist, der soll und darf dazu stehen. Gerne auch öffentlich. Wir brauchen klare und starke Überzeugungen. Wir dürfen mündig nachdenken und müssen nicht um der Einheit willen, jede Meinungsverschiedenheit sofort auflösen. Ohne starkes Rückgrat bleibt der eigene Glaube kraftlos. Ich halte nichts von der Idee, dass wir alle einer Meinung sein müssen – auch nicht unter der Überschrift der Einheit.
Wie lebt man also Einheit, obwohl man eine andere Überzeugung vertritt als der oder die andere?
Die Antwort liegt in der inneren Haltung, mit der wir Menschen begegnen. Es geht also um die Einstellung, mit der wir auf Ereignisse, bestimmte Gruppen von Menschen, Situationen und Meinungen reagieren und sie bewerten. Diese innere Haltung drückt sich aus in Überzeugungen, Gefühlen und Verhalten.

Starker Rücken

Gott wird „euch […] aufrichten und stärken, euch Kraft verleihen und euch Halt geben.

1.Petrus 5,10b BasisBibel

Eine Haltung, die ich in der Bibel entdecke ist die eines Menschen mit einem starken Rückgrat. Das sind Menschen, die – im Bild gesprochen – einen aufrechten Gang haben. Menschen, die standhaft und mit Rückgrat zu ihren Überzeugungen stehen. Der Hebräer Daniel, dessen Geschichte in ein ganzes Buch im Alten Testament beschreibt, ist so ein Mensch. Trotz vieler Benachteiligungen, die er in Kauf nehmen muss, steht er für seine Überzeugungen ein und äußert sie. Auch öffentlich. Der Apostel Paulus wird für seine starke Haltung gefoltert und verbringt viel Zeit in Gefangenschaft. Er ist übrigens auch ein gutes Beispiel dafür, dass unter Christinnen und Christen nicht immer alles nett und ohne großen Konflikte zugeht. Die beiden sind Beispiele für Menschen, die einen aufrechten Gang, einen starken Rücken, Standhaftigkeit haben, ihren Überzeugungen stehen und diese auch leben. Dabei sind sie unabhängig von der Meinung anderer
Eine gefährliche Zwischenfrage: Hast du schon ganz gelernt, für dich selbst zu stehen, eine Überzeugung zu vertreten? Es gibt nichts, was einen starken Rücken mehr verhindert als die Frage: „Was denken andere über mich?“ Wenn wir ständig das Gefühl haben, uns beweisen und verstellen zu müssen, damit wir bei anderen beliebt sind, wird das unseren Rücken schwächen. Im ersten Petrusbrief gibt es diesen passenden Segenswunsch: Gott wird „euch […] aufrichten und stärken, euch Kraft verleihen und euch Halt geben.“ (1.Petrus 5,10b BasisBibel). In der Verbindung mit Jesus werden wir dieses starke Rückgrat bekommen! In Verbundenheit mit ihm, können wir starke Überzeugungen entwickeln und lernen frei dazu zu stehen.
Aus dem Bereich des Sports wissen wir, dass es immer wichtig ist, gegenüberliegende Muskelgruppen miteinander zu trainieren. Gerade im Bereich Kraftsport ist das von elementarer Bedeutung: Es sollte niemals nur der Bizeps am Oberarm trainiert werden, sondern immer auch der Gegenspieler Trizeps, um ein gutes Ergebnis zu erhalten.

Wenn wir also einen starken Rücken haben möchten, dann braucht es für dieses Rückentraining einen Muskel-Gegenspieler: ein gesundes Herz! Ein starker Rücken wird von einem gesunden Herzen ergänzt und ich schreibe hier bewusst „gesundes Herz“, denn in diesem Fall geht es nicht um ein starkes, sondern ein weiches Herz.
Wenn wir uns darauf konzentrieren, einen starken Rücken zu bekommen, laufen wir Gefahr, dass wir uns verschließen und eine Art Panzer um uns legen. Neben einem starken Rücken braucht es ein weiches, offenes Herz. Manche Menschen sind so damit beschäftigt, ihre Meinung zu vertreten, dass sie sich gegenüber Menschen verschließen, nicht bereit sind, eine andere Perspektive einzunehmen oder mitzufühlen. Einem harten Herzen fehlt Vertrauen. Ein hartes Herz entsteht durch Angst. Es ist die Angst, etwas zu verlieren – den Glauben, die Wahrheit oder auch die eigene Position. Ein hartes Herz verschließt sich für andere und auch für das eigene, tiefe Bedürfnis nach Verbundenheit. Die Folgen sind Egoismus, Ich-Zentriertheit, fehlendes Mitleid und blindes Beharren auf der eigenen Meinung.
Wie können wir den Schutzpanzer, den wir vielleicht aufgebaut haben, ablegen? Wie können wir den Gegenspieler unseres aufrechten Ganges trainieren? Für ein weiches Herz ist es entscheidend, unsere inneren Schutzpanzer vorsichtig abzulegen. Dabei trainieren wir, offen zu bleiben, statt zum Angriff überzugehen oder uns zu verteidigen.
Was wäre, wenn wir bei der nächsten emotionalen Attacke eines Menschen (oft sind es die ganz nahen Menschen!) nicht mit Angriff oder – vielleicht noch schlimmer – mit Rückzug und einem noch stärkeren Panzer reagieren würden? Was wäre, wenn wir beim nächsten Konflikt zeigen, was uns verletzt hat, unsere Sicht formulieren und offen, zugewandt und weich bleiben. Was wäre, wenn wir uns fragen würden, was unser Gegenüber wirklich meint, welche Äußerung es war, die uns so getroffen hat? Warum gesagt wurde, was gesagt wurde? Wenn wir darüber nachdenken würden, wie wir miteinander im Gespräch bleiben können? Ein weiches Herz entscheidet sich, großzügig mit der Meinung anderer umzugehen. Einmal mehr nachzufragen. Ein weiches Herz fragt nach der Geschichte des anderen. Ein weiches Herz weiß darum, dass die eigene Überzeugung nicht mit der Wahrheit zu verwechseln ist. Ein weiches Herz muss nicht das letzte Wort haben.
Meine Freundin hatte eine vollkommen gegensätzliche Meinung, was das Impfen in der Coronazeit anging als ich. Wir haben gestritten und jede von uns ist bei ihrer Meinung geblieben. Aber wir haben beide einen Gedanken zugelassen: Die andere könnte auch recht haben. Wir haben miteinander beschlossen, dass dieses Thema unsere Freundschaft nicht zerstören wird und das auch ausgesprochen. Und: Wir haben das Thema irgendwann auch – um unserer Beziehung willen – ausgespart. Es hatte uns beide nämlich zwischendurch auch sehr verletzt, was die andere gesagt hatte. Das zu benennen und sich gegenseitig um Entschuldigung zu bitten, hat uns geholfen, ein weiches Herz füreinander zu behalten.
Es bleibt eine Entdeckung, ein Geschenk und auch ein Lernweg, uns verletzlich zu zeigen, sichtbar zu werden, offen zu bleiben, auch wenn wir nicht kontrollieren können, wohin das führt.
Ich glaube, an genau diesem Punkt wird deutlich, was Nachfolge am Ende wirklich bedeutet. Jesus nachzufolgen heißt, verletzlich und offen zu sein, ein weiches Herz zu bewahren und gleichzeitig einen geraden Rücken und einen aufrechten Gang zu haben. Das kostet Mut. Und doch lohnt es sich. Wir alle werden ein Leben lang unsere Rückenmuskeln trainieren müssen, und gleichzeitig wird uns Jesus immer wieder aufs Neue locken, ein weiches Herzen zu pflegen.

Weiches Herz

Seid vielmehr gütig und barmherzig zueinander.
Vergebt einander, wie Gott euch durch Christus vergeben hat.

Epheser 4,32 Basisbibel

Noch einmal:
Wie bleiben wir zusammen?
Obwohl wir streiten?

Wie bleiben wir zusammen? Mit einem starken Rücken und einem weichen Herzen. Nur beides zusammen führt uns zu der Haltung, die wir brauchen, um zum einen eine starke Überzeugung zu vertreten und zum anderen zugewandt und in Verbundenheit zu leben.
Noch einmal: Wie bleibt man zusammen? Indem wir die kleinen Füchse jagen, unsere Verbundenheit sehen, nach tiefen Wurzeln graben und mit starken Rücken und weichen Herzen aufeinander zugehen. So bleibt man zusammen!

So bleibt man zusammen!

2 Kommentare

  1. Dorothea Gebauer

    toll. genauso. das weiche Herz kann dann auch Mal BlUTEN aber Heilung ist versprochen.

    Antworten
  2. Beate

    sehr geehrte Frau mailänder, ihr prädigt heute am 3. März bei der Stunde des höchsten würde ich gerne nochmal sehen und auch weitergeben. werden sie dazu ein Video veröffentlichen?

    ihre Predigt war wunderbar und ich glaube sie kann mehr Frieden in die Welt bringen auf jedenfalls ins eigene Herz. danke dafür.

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